Lust auf Aufstellung, aber noch keine rechte Idee?

Diamond's & Lily's Aufstellungen

 

Mit Familien-, Systemischen- und Trauma-Aufstellung ist es möglich einen Zugang zu inneren Prozessen und zwischenmenschlichen Beziehungs-konstellationen zu gewinnen. Zusammenhänge und Muster werden dadurch sichtbar und auch ‚greifbar‘. Wobei das, was sich zeigt, nicht immer dem entspricht, was sich unser Kopf zum Thema gedacht hat =) Allerdings wird genau dadurch auch spürbar, warum unser Thema oder der Konflikt bisher nicht zu lösen war. Manche Ursachen entziehen sich der rationalen Logik und finden auf einer tieferen Eben statt. Oft sind persönliche psychische Altlasten die Ursache, oft auch Verletzungen und Trauma aus unseren Familiensträngen. Mit einer systemischen Aufstellung lässt sich i.d.R. Themen auf den Grund gehen, an denen wir uns schon eine Weile die Zähne ausgebissen haben. Und es lassen sich zudem neue Wege und Lösungen erarbeiten.

Um ein Anliegen im Raum  zu repräsentieren, also aufstellen zu können, wird das zu betrachtende System identifiziert, z.B. die Partnerschaft, das Symptom oder der berufliche Kontext. Danach werden diejenigen Anteile des Systems identifiziert, die augenscheinlich eine Rolle bzgl. der Fragestellung spielen. In den meisten Fällen sind das konkrete Personen. Wichtig sind u.a. die nicht-sichtbaren Anteile, welche bedeutende Rollen in unserem Leben spielen können. Aber auch Fragen, Krankheiten, Orte, ein Haustier oder eine Firma, können aufgestellt werden. Diese Anteile und ihre Beziehung zueinander bekommen dann im Raum einen Platz und die Möglichkeit sich zu zeigen und sich zum Thema zu äußern. Auf diese Weise kann ein System bzw. seine Anteile gesehen und angehört werden. Zusammenhänge und deren Dynamiken werden sichtbar - und damit lösbar.

 


 

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Und so läuft eine Aufstellung ab.

Eine Aufstellungen gliedert sich in 3 Phasen: Vorgespräch, Aufstellung, Nachbesprechung.

Vorgespräch
Vor jeder Aufstellung wird mit einem lösungsfokussierten Gespräch eruiert:

  1. Der Auftrag: was ist die Kernfrage bzgl. des Anliegens oder Problems ist.
  2. Das Ergebnis: was ist stattdessen gewünscht und was soll nach der Auflösung anders sein.  
  3. Das zu betrachtende System: Identifikation der für das Problem relevanten Personen und Elemente.
  4. Die Vorbereitung: Wahl der StellvertreterInnen bzw. Vorbereitung der Bodenanker.

 

Aufstellung
Nachdem die relevanten Personen und Element via Stellver-treterInnen oder Bodenanker einen Platz im Raum bekommen haben, werden alle der Reihe nach befragt und angehört. Dabei ist beeindruckend wie genau StellvertreterInnen das aufgestellte System wahrnehmen, und wie passend sie Vokabular, Ansichten, emotionale Reaktionen oder Gesten/ Körperhaltungen der Person, die sie stellvertreten ausdrücken.

Dann geht es an die Lösung. Diese wird mit verschiedenen 'Tools' wie Umstellen, Interaktionsprozessen, Auflösung aufgedeckter Blockaden und Verstrickungen, sowie Abgrenzungsprozessen erreicht. Zu den Interaktionsprozessen gehören z.B. Sehen und Würdigen, Selbstintegration, unterstützende Ressourcen und erproben von Handlungs- und Lösungsmöglichkeiten.  
 

Nachbesprechung
Direkt nach der Aufstellung wird zusammen geschaut, ob das gewünschte Ziel hier erreicht wurde und ggf. Fragen geklärt.

Aufstellungen sind individuell und intensiv, oft überraschend. Daher ist es in manchen Fällen unterstützend und sinnvoll die Aufstellung und die Nachwirkungen in einem Folge-Coaching noch einmal anzuschauen und zu besprechen.  

Hinweis: Eine Aufstellung dient der gezielten Potenzialförderung und Aktivierung eigener Ressourcen von physisch und psychisch gesunden Menschen. Sie ersetzen nicht die Behandlung durch einen Arzt oder Therapeuten.

 

Eine Aufstellung kann sowohl als Einzelsitzung oder im Rahmen einer Gruppe durchgeführt werden.

Im Einzelsetting
… werden nach der Klärung des Anliegens die wichtigen Anteile des zu betrachtenden Systems ausgewählt und durch Bodenanker oder Figuren repräsentiert.

Vorteil dieser Variante ist: wenn ihr Anliegen sehr persönlich ist und sie einen besonders geschützten Rahmen wünschen. Zudem ist eine Einzelaufstellung terminlich flexibler.

In der Gruppe
… werden nach der Klärung des Anliegens und der Identifikation der Anteile, diese durch Personen aus der Gruppe, den sogenannten StellvertreterInnen, repräsentiert.

Vorteil dieser Variante ist: die Dynamiken des Systems zeigen sich deutlicher und Lösungen können greifbarer erarbeitet werden. Eine Gruppenaufstellung ist eine gute Möglichkeit die Methode kennenzulernen und auszuprobieren. Die Rolle als StellvertreterIn ist dabei sehr spannend.


 

Aufstellung leicht erklärt.

 


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